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Rettungskarte

Nach einem Verkehrsunfall müssen Fahrzeuginsassen oftmals schnell von der Feuerwehr aus Ihrem Fahrzeug befreit werden. Hierzu stehen der Feuerwehr verschiedene Rettungsgeräte zur Verfügung. Nicht selten müssen mit diesen die Türen, die Fensterscheiben und das Dach eines Fahrzeugs entfernt werden.

Moderne Fahrzeuge werden jedoch immer robuster und sicherer. Diese ständige Weiter­entwicklung der Fahrzeugtechnik kann der Feuerwehr die Rettung eingeklemmter Personen deutlich erschweren. Verstärkte Karosserieteile können die hydraulischen Rettungsgeräte an ihre Belastungsgrenze bringen und gänzlich unwirksam machen. Nicht ausgelöste Airbags oder Hochvoltsysteme bei Elektroautos stellen zudem eine nicht unerhebliche Gefährdung für die Einsatzkräfte dar und sind von außen nicht immer unmittelbar zu erkennen.

Um diese Gefahren kenntlich zu machen, gibt es die standardisierte Rettungskarte. Deren Inhalt wird modellspezifisch von den Automobil­herstellern erstellt und kann beispielsweise auf der Website des ADAC Deutschland, aber auch bei den Automobilherstellern direkt, kostenlos heruntergeladen werden.

 

     

    Was sollte nach dem Herunterladen passieren?

    Die Rettungskarte sollte in Farbe in der Größe DIN A4 ausgedruckt werden. Anschließend sollte sie im entsprechenden PKW unter der Sonnenblende der Fahrerseite aufbewahrt werden, sofern diese über eine entsprechende Halterung verfügt. Hilfreich ist ebenfalls ein Aufkleber, welcher an der Windschutzscheibe befestigt werden kann und der Feuerwehr „Rettungskarte im Fahrzeug“ mitteilt.

    Sollte eine Aufbewahrung unter der Sonnenblende nicht möglich sein, bieten verschiedene Hersteller eine Klebehülle an, welche beispielsweise hinter die Umweltplakette, oder aber auch überall anders auf der Windschutzscheibe, angebracht werden kann.